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Einsatz Technische Hilfe 2

Technische Hilfe September

Sommerliches Wetter erwartete die Pioniere des Einsatzzuges technische Hilfe als sie am 11. September einrückten, um ihre Kenntnisse über den fachmännischen Werkzeugeinsatz aufzufrischen.

Bei der Saalanlage Bätterkinden übte der Einsatzzug, aufgeteilt in vier Gruppen, den Umgang verschiedener Werkzeuge. Im Rochadeprinzip wurden vier Posten mit unterschiedlichen Aufgaben bearbeitet. Die Gruppenführer instruierten ihre Leute, korrigierten nötigenfalls die Handhabung der Einsatzgeräte und wiesen auf Verbesserungspotential in der Aufgabenlösung hin.

Auf diese Weise wurden Lasten mit hydraulischen Hilfsmitteln angehoben, Reihenverankerungen erstellt um schwere (Trümmer-) Steine im freien Gelände zu verschieben und Sandsäcke über Hindernisse befördert - mit Hilfe eines innert Zeitvorgabe errichteten Zweibeins. Der Posten Hochwasserschutz widmete sich dem Gebäudeschutz im Szenario der über die Ufer getretenen Emme. Drei unterschiedliche Wassersperren mit Sandsäcken, Palletten und Schaltafeln wurden errichtet, auf ihre Tauglichkeit geprüft und somit die Vor- und Nachteile der jeweiligen Systeme in unterschiedlichen Ausgangssituationen veranschaulicht.

Von Dienstag bis Freitag erfolgte dann der praktische Werkzeugeinsatz für Aufträge von verschiedenen Gemeinden in der Region. In Bätterkinden wurde ein 15 m langer Fussgängersteg über den Kanal zurückgebaut und durch einen neuen ersetzt. Eine Gruppe Pioniere erstellte in Utzensdorf zwei neue Fussgängerbrücken über Waldbäche und entfernte im Dorf alte Bachverbauungen aus Eisenbahnschienen und unerwünschten Schlick aus dem Gewässergrund. In Rüti bei Lyssach, Wiler, Wynigen und Zielebach wurden Bachufer ausgeholzt und umgestürzte Bäume zersägt und entfernt. Ein Abschnitt der Waldwege von Wiler und Emme-Dammkronen in Bätterkinden wurde zudem mit Juramergel neu aufgefüllt um Schlaglöcher zu entfernen. Die Arbeiten wurden von den zuständigen Werkhofleitern der Gemeinde beaufsichtigt. Sie wirkten teilweise auch selbst mit dem Kranwagen oder dem Dumper mit.

Am Donnerstag nutzten interessierte Behördenmitglieder den Informationstag der Zivilschutzorganisation und konnten sich selbst vom Pionierhandwerk ein Bild machen und von den Kochkünsten der Zivilschutzküche überzeugen lassen.

Die Küchenmannschaft versorgte den Einsatzzug die gesamte Woche von der Zivilschutzanlage Lyssach aus mit «Zwipf» und delikatem Mittagessen.

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